Kalträuchern
Was versteht man unter Kalträuchern?
Wie der Ausdruck bereits beschreibt, handelt es sich dabei um „Kaltes Räuchern“. Genauer beschrieben ist es Räuchern mit Holzmehl, bzw. Holzspäne unterhalb der 25°C – Grenze. Dadurch, mit niedrigen Temperaturen geräuchert wird, dauert der Vorgang um einiges länger – von wenigen Tagen bis zu mehreren Wochen. Die Lebensmittel sind dadurch jedoch länger haltbar und bekommen ein zusätzliches Räucheraroma.
Welche Räucherspäne verwendet man beim Kalträuchern?
Man verwendet trockenes Glimmmaterial. Das Räuchermehl gibt es in verschiedener Körnung. Die feinen Sägespäne eignen sich für den
Räucherschrank und für den Kaltrauchgenerator. Besonders beliebt ist Buchenholz. Es gibt aber unzählige Varianten von Sägespänen wie: Apfel, Walnuss oder Oliven. Das Räuchermehl kann individuell für die gewünschte Geschmacksnote gewählt werden.
Temperaturen beim Kalträuchern
Die ideale Temperatur liegt zwischen 15-25°C. Man sollte darauf achten, dass die Temperatur nicht über 30°C Marke liegt.
Die Räucherdauer beim Kalträuchern
Aufgrund der niedrigen Temperaturen von 15-25°C (je nach Räuchergut) kann der Räuchervorgang mehrere Tage bis mehrere Wochen
dauern. Die Dauer wird beeinflusst von der Dicke und dem Gewicht des Lebensmittels.
In der nachfolgenden Tabelle sind Beispiele für die ungefähre Dauer zusammengefasst. Dies ist ein Richtwert, denn es gibt mehrere Faktoren,
welche die Räucherdauer beeinflussen.
Räucherware | ungefähre Räucherdauer |
---|---|
Käse | maximal 2 Stunden |
Schweinefleisch | 10-12 Std. (mit 2-3 Ruhephasen von ca. 10 Std) |
Leberwurst | 1-2 Tage |
Lachs | 2-4 Tage |
Würste | 10 Tage |
Speck | 2-3 Wochen |
Schinken | 2-4 Wochen |